Gender mainstreaming

Großes Projekt

Der FÖD Kanzlei des Premierministers verpflichtet sich zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern.

Fortsetzung des Mentalitätswandels innerhalb der Kanzlei

Wichtige Mitarbeiter der Kanzlei haben Schulungen zum Thema Gender Mainstreaming besucht:

  • Koordinatorinnen und Koordinatoren Gender Mainstreaming
  • Management
  • Kommunikationsmitarbeiter

Dabei wurden sie sich des Problems und der Bedeutung einer Personalpolitik bewusst, welche die Ungleichheit zwischen Frauen und Männern innerhalb der Kanzlei zunehmend einschränkt. Das hat zu einem allmählichen Mentalitätswandel geführt.

Weitere Mitarbeiter werden diese Schulungen ebenfalls besuchen.

Die Genderkoordinatoren werden fortlaufend geschult, um ihre Kenntnisse zu vertiefen.

Positionierung des FÖD Kanzlei des Premierministers als eine Organisation, die sich für die Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen einsetzt

Mitarbeiter sind Individuen und keine „Ressourcen“. Jeder Mitarbeiter hat eine spezielle Rolle, eigene Erwartungen und besondere Kompetenzen, sowohl am Arbeitsplatz als auch im Privatleben.

Um die Mitarbeiter als Individuen wertzuschätzen, ist es wichtig, diese Individualität zu berücksichtigen und mehr Flexibilität einzuführen: Nicht die Anwesenheit muss belohnt werden, sondern der Einsatz, die Einstellung und das Ergebnis.

Um die Ungleichheit zwischen Frauen und Männern zu beseitigen, muss diese Personalpolitik menschliches Kapital, Integrität, gemeinsames Schaffen und eine auf den Menschen ausgerichtete Mitarbeiterführung fördern. Die Personalabteilung hat deshalb die folgenden Maßnahmen eingeleitet:

  • Employer Branding, d. h. eine Markenbildung als Arbeitgeber, der die Gleichheit zwischen Männern und Frauen fördert
  • Einstellung von Mitarbeitern ohne Diskriminierung
  • genderneutrale außertarifliche Leistungen
  • Management mit menschlichem Profil (Vitruvius-Programm)
  • Talentmanagement
  • eine Politik der Vielfalt

Analyse der Auswirkungen der Genderpolitik auf Frauen und Männer

Die Kanzlei analysiert die Qualität ihrer Gender-Mainstreaming-Politik anhand eines Modells, das mit dem EFQM-Modell der Europäischen Stiftung für Qualitätsmanagement vergleichbar ist, welches in öffentlich-rechtlichen Einrichtungen angewendet wird.

  • Gender Budgeting
    Dem Entwurf des Gesamthaushalts wird ein Genderbericht beigelegt.  
     
  • Gendertest
    Im Rahmen des Gesetzes vom 15. Dezember 2013 zur administrativen Vereinfachung wird eine neue Auswirkungsanalyse beim Erlass von Vorschriften eingeführt.

    Dadurch wird die Durchführung der alten Tests (Kafkatest, Nachhaltigkeitsprüfung) und der neuen Tests (Gendertest, KMU-Test und Politikkohärenztest im Interesse der Entwicklungszusammenarbeit) aufeinander abgestimmt.
     

  • Öffentliche Aufträge
    Das Prinzip der Gendergleichstellung wird bei den folgenden Kriterien und Bedingungen für öffentliche Aufträgen entsprechend der EMAS-Umweltziele berücksichtigt:
    • Auswahlkriterien
    • Vergabekriterien
    • Ausführungsbedingungen
      Bewerber, welche die Gesetze zur Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern nicht einhalten, können demzufolge ausgeschlossen werden.

Überwachung der eingeleiteten Maßnahmen und permanente Qualitätskontrolle

Integrierung der Gleichstellung in die Planungsinstrumente
Die Generaldirektion Externe Kommunikation spielt eine wichtige Rolle in dieser Phase und hat die entsprechende Befugnis im Managementplan verankert.  

Positive Ergebnisse:

  • Die Schulungen und die Veröffentlichung der Broschüre über die Integrierung der Genderdimension in die föderale Kommunikation haben den föderalen Kommunikationsmitarbeitern die Genderproblematik bewusstgemacht.

    Die Broschüre, der eine praktische Checkliste beiliegt, bietet eine Reihe von Instrumenten und Empfehlungen für eine Kommunikation ohne jede Form von Genderstereotypen.
     

  • Im Rahmen des föderalen Aktionsplans analysiert die GD Externe Kommunikation die föderale Kommunikation aus der Genderperspektive. Aufgrund dieser Studie erfolgt die Veröffentlichung von Empfehlungen für die föderalen Kommunikatoren.
     
  • Es wird eine Schulung zum Gender Mainstreaming für das Management organisiert.